Tauchtauglichkeit
Tauchen erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit.
Um diesen faszinierenden Sport nach Möglichkeit unbeschadet betreiben zu können, sollte die entsprechende körperliche Eignung bestehen.
Da es bei der Untersuchung der Tauchtauglichkeit in erster Linie um eine Prävention geht, steht die körperliche Gesundheit und Belastbarkeit im Mittelpunkt.
Neben der Überprüfung von Beschwerden oder Erkrankungen kontrolliert der Arzt auch die Körperfunktionen, wie z.B. die Lungenfunktion, das Herz-Kreislauf-System und die Belastbarkeit des angehenden Tauchers. Er ermittelt die Krankheitsvorgeschichte und leitet daraus Rückschlüsse auf mögliche Gefährdungen für den Tauchsport her. Im zweiten Schritt geht es um die körperliche Untersuchung.
Überprüft werden hier vor allem:
- das Nervensystem und die Psyche
- die Augen sowie Nase und Ohren
- die Lungenfunktion
- das Herz-Kreislauf-System
- die Nieren und die Harnwege
- die Haut und die Gelenke
Wie oft sollten Sie sich untersuchen lassen?
Das Untersuchungsintervall ist vom Lebensalter abhängig.
Die GTÜM empfiehlt die Untersuchung:
- spätestens nach 3 Jahren, wenn Sie zwischen 18 und 39 Jahre alt sind
- spätestens nach 1 Jahr, wenn Sie unter 18 Jahre alt sind
- spätestens nach 1 Jahr, wenn Sie 40 Jahre oder älter sind